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Fettstoffwechselstörung

Eine Fettstoffwechselstörung bezeichnet man medizinisch auch als Dyslipidämie. Verständlicher erklärt besteht eine solche Störung immer im Bereich des Cholesterin- und Triglyceridehaushalts und zeigt sich überwiegend anhand erhöhter Werte. Sie gehört zur Gruppe der generellen Stoffwechselstörungen, was häufig als Ursache hat, dass der Stoffwechsel nicht richtig angeregt wird. Was die Störung verursacht und wie man sie behandelt, ist relativ unterschiedlich. Wir haben einmal alles zum Thema Fettstoffwechselstörung zusammengetragen und erläutern, worauf es bei der Behandlung ankommt.

Wie entsteht eine Fettstoffwechselstörung?

FettstoffwechselstörungDa diese Störung immer darauf zurückzuführen ist, dass der Cholesterin- oder Triglyceridespiegel zu hoch ist, muss man die Ursache darin suchen, was den viel zu hohen Spiegel verursacht.

Generell lässt sich sagen, dass durch die Zuführung von Nahrung auch Fette im Körper aufgenommen werden. Diese transportiert das System ins Blut, wo sich dann die Fette an Eiweiß und andere Stoffe bindet und sogenannte Lipoproteine erzeugt werden. Diese sind im gesamten Blut des menschlichen Stoffwechsels vorhanden. Sind jedoch zu viele davon im Blut vorhanden, kann es zu Problemen kommen. Dies zeigt sich häufig in Form von Entzündungsreaktionen, die sich an den Gefäßwänden bemerkbar machen. Der Körper versucht in der Regel selbst, mittels Makrophagen diese Entzündungen in den Griff zu bekommen. Besitzt der Körper jedoch viel zu wenige davon, kann es zu einer verstärkten Entzündung kommen, die auf Dauer das Risiko für Herzinfarkte oder eines Schlaganfalls erhöhen. Es gibt unterschiedliche Formen, die sich in

  • Lipid
  • Lipoprotein
  • und eine Form zusammengeschlossen aus beiden

unterteilen lässt. Je nach Störung ist auch die Ursache leichter zu definieren. Eine primäre Fettstoffwechselstörung ist beispielsweise erblich bedingt, die sekundäre Form entsteht aufgrund anderer Krankheiten, beispielsweise Diabetes oder einer Schilddrüsenunterfunktion.

Generell ist es zunächst wichtig zu klären, woher die Ursache kommt. Ist sie erblich bedingt, kann man relativ wenig ausrichten. Im Vordergrund steht jedoch häufig eine Umstellung der Ernährung, denn der Cholesterinwert im Blut muss unbedingt gesenkt werden, um etwaige Folgen zu verringern. Auch Medikamente werden verschrieben, die gegen einen zu hohen Cholesterinwert im Blut kämpfen. In diesen Medikamenten sind häufig Statine, Nicotinsäure, Fibrate oder Ezetimib enthalten. Die Auswahl des richtigen Wirkstoffs hängt davon ab, wie hoch der Fettwert im Blut bereits ist. Auf die Dauer sollte jedoch vom Patienten angestrebt werden, seine Lebensweise so gesund wie nur möglich zu gestalten, was mit den richtigen Lebensmitteln zusammenhängt.

Wie hier bereits erwähnt wurde, hängt ein zu hoher Cholesterinwert auch häufig mit anderen Krankheiten zusammen. Diabetes mellitus ist eine solche Krankheit, die man auch als Zuckerkrankheit bezeichnet. Hat jemand zu viel Übergewicht, entsteht diese Stoffwechselstörung sehr leicht. In einem solchen Fall sollte zwingend eine Diät angestrebt werden. Stehen nämlich Zucker und eine Fettstoffwechselstörung im Weg, können diese beiden Probleme zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, die auf Dauer nicht mehr behandelbar sind. Daher gilt: Wenn man etwas bemerkt, so schnell wie möglich zum Arzt gehen. Dieser kann dann eine entsprechende Therapie anstreben. In frühen Stadien ist auch häufig noch etwas über eine reine Ernährungsumstellung zu erreichen.

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