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Knochenstoffwechsel – Definition und Erklärung

Knochenstoffwechsel

Unter der Bezeichnung Knochenstoffwechsel versteht man die Vorgänge, die biologisch gesehen, Einfluss auf die Knochensubstanz haben. Das heißt, es wird beeinflusst, inwiefern die Zellen arbeiten, wie sie auf die Ernährung ansprechen und wie sie auf- und abgebaut werden. Wir haben uns in diesem Bericht mit dem Knochenstoffwechsel beschäftigt und erläutern, worauf es dabei ankommt und was man tun kann, um den Stoffwechsel anregen zu können, was die Knochen angeht.

Die Physiologie des Knochens

Das menschliche Skelett besteht aus Knochen, die für sich einen eigenen Organismus besitzen. Sie bestehen aus unterschiedlichen Stoffen, die alle einen eigenen Stoffwechsel verfolgen. Als Hauptaufgabe des in den Knochen enthaltenen Stoffwechsels besteht darin, den Knochen anhand der verschiedenen Bausubstanzen den Knochen auf- oder abzubauen. Hierzu besitzt der Knochen Osteoblasten und Osteoklasten. Letztere sorgen für den Abbau des Knochens, beziehungsweise für die Anpassung an die augenblickliche Situation. Innerhalb des Systems, welches jeder Knochen besitzt, sind bestimmte Stoffe erforderlich, um den Kreislauf konstant halten zu können. Generell benötigt der Körper hierzu:

  • Calcium
  • Phosphat
  • Blutplasma

Ein weiterer Bestandteil, welchen die Knochen für das Wachstum und die Entwicklung nutzen, sind Hormone. So werden beispielsweise auch Parathomon, Calcitriol und Calcitonin mit in den Prozess eingebunden, deren Steuerung durch Östrogene, Glukokortikoide und Somatotropin entstehen. Wie die Konzentration der einzelnen Stoffe innerhalb der Knochen aussieht, lässt sich mittels eines Bluttests herausfinden, wo sämtliche Mineralstoffe und diverse andere Werte Auskunft darüber geben. Beeinflussen lässt sich der Knochenauf- beziehungsweise -abbau durch diverse Lebensmittel und auch einen angemessenen Lebensstil.

Der Knochenstoffwechsel kann durch diverse Krankheiten beeinträchtigt sein. Osteoporose ist beispielsweise eine sehr bekannte Krankheit, die sich nicht nur mit dem Alter entwickelt, wenn der Knochen diverse Stoffe nicht mehr fachgerecht verarbeiten kann. Entscheidend ist hierbei die Knochendichte, der Knochenaufbau und der Knochenabbau, den man klinisch anhand von ein paar Tests diffizil bestimmen kann. Die entsprechenden Knochenstoffwechselkrankheiten entstehen häufig durch ein Defizit, weil per Ernährung nicht die Bausteine zugeführt werden, die der Körper benötigt, um ein gesundes Knochensystem zu erhalten.

 

Bekannte Stoffwechselkrankheiten des Knochens

KnochenstoffwechselNeben der Osteoporose gibt es noch andere Stoffwechselkrankheiten, die direkt den Knochenbau betreffen. Darunter sind beispielsweise:

  • Osteopetrose
  • Osteomalazie
  • Osteitis
  • Morbus Paget

Bei all diesen Krankheiten lässt sich anhand von einem Bluttest leicht bestimmen, welcher Mineralstoff oder ähnliches fehlt. Dementsprechend kann es leicht zugeführt werden, um eine Verbesserung herbei zu führen. Beispielsweise ist bei einer Osteoporose häufig das Verhältnis der alkalischen Phosphatase gestört, bei der Osteoitis ist der Calciumgehalt erhöht, der Phosphatgehalt aber vermindert. Ebenso erhöht sind alkalische Phosphatase und das Parathormon. Diese Stoffwechselkrankheit äußert sich in Form von braunen Tumoren. Es ist also wichtig, etwas dafür zu tun, um den Knochenstoffwechsel in Schwung zu halten.

Fazit zum Knochenstoffwechsel

Der Knochenstoffwechsel ist für den Menschen überlebenswichtig, beziehungsweise seine einwandfreie Funktion. Daher ist es empfehlenswert, genau auf seine Ernährung zu achten und hin und wieder eine Blutanalyse durchführen zu lassen. Anhand dieser Anhaltspunkte ist es möglich, einen gesunden Knochenstoffwechsel zu erhalten und dagegen einzuwirken, wenn es einmal Schwierigkeiten gibt. Eine Liste mit den besten Lebensmitteln, um den Stoffwechsel anzuregen, haben wir für Sie in einem anderen Artikel zusammengefasst.

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